Der Dezember ist da, mit ihm öffnet sich das erste Türchen Eures Adeventskalenders und gleichzeitig ist nun auch offiziell Winter! In 24 Tagen ist bereits Weihnachten, danach geht es in kurzen Schritten auf Silvester zu und schon ist da Jahr 2014 vorbei. Mir ging es alles viel zu schnell, noch schneller, als die Jahre zu vor. Vielleicht liegt es einfach an diesem traumhaften Sommer, den wir dieses Jahr endlich mal hatten. Oder aber daran, dass mit dem Älterwerden die Zeit noch viel rasanter vergeht, als früher.
Als Kind zogen sich die Tage bis Weihnachten endlos hin, ganz gespannt war ich auf den Weihnachtsbaum, der jedes Jahr in einer anderen Farbe geschmückt wurde. Um Weihnachtsgeschenke hat man sich eher weniger Gedanken gemacht. Häufig habe ich im Kindergarten oder der Schule etwas gebastelt, dass ich dann meinen Eltern stolz Heiligabend überreicht habe (wenn ich es bis dahin überhaupt ausgehalten habe und nicht vorher schon gezeigt habe).
Kaum ist man aus dem Gröbsten raus, kommt man einfach zu nichts mehr. Ich kann ja schlecht im Büro anfangen, etwas zu basteln oder zu backen. Wobei das wirklich praktisch wäre, weil ich dann gleich viel mehr schaffen würde. Ich stelle es mir so vor, dass es pro Büro eine Station gibt, an der man etwas Feines machen kann. In dem einen Raum wird beispielweise Plätzchen backen angeboten, im nächsten zimmert man ein Vogelhäuschen, drei Büros weiter werden wiederum Socken gestrickt. Ähm ja! Ich befürchte fast, dass außer mir kaum jemand begeistert in die Hände klatschen wird.
Glücklicherweise komme ich mit einem Backup-Plan um die Ecke, einer meiner Spezialitäten. Wer dieses Jahr gerne etwas selbst gemachtes verschenken möchte, aber nicht schon wieder die gesamte Verwandschaft mit dem Fotokalender der eigenen Kinder, des letzten Urlaubs oder des Haustiers überschwemmen will, für den habe ich eine Lösung!
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Glas selbstgemachter Erdnussbutter? Ihr benötigt nur ein kleines, leeres Gläschen mit Schraubverschluss, eine kleine Tüte Erdnüsse und etwas Öl, das wars. Die Zubereitung dauert keine fünf Minuten und schöne Etiketten gibt es gratis dazu! Na, wenn das man nichts ist.
Eure Tante (wahlweise Bruder, Opa, Patenkind setzt einfach den passenden Begriff ein) ist allergisch gegen Erdnüsse? Kein Problem! Ich hätte da noch weitere, sehr einfache Rezepte in peto. Schaut doch mal bei „Lecker schenken“ vorbei und verschafft Euch einen Überblick über die tollen süßen und herzhaften Kleinigkeiten.
„Lecker schenken“ hat die schönsten Rezepte aus der Bloggerwelt gesammelt und in sehr übersichtlichen Kategorien zusammengestellt. Wer zu faul ist, sich durch die Köstlichkeiten zu klicken, der nutzt einfach den Rezeptkonfigurator und erhält in wenigen Augenblicken einen Vorschlag.
Ihr sucht nach einem Aufstrich für ein Kind, betretet die Küche aber normalerweise nur, wenn Ihr Euch einen Joghurt aus dem Kühlschrank holt? Dann ist die Erdnussbutter das perfekte Rezept zum Nachmachen.
Ich bin von Lecker schenken – Geschenkideen aus der Küche wirklich absolut begeisert. Es gibt einfach zu viele zahlreiche Blogs, um Stunden nach selbstgemachten Schlemmereien zu suchen. Lecker schenken stellt Euch die Rezepte kostenlos im PDF Format zur Verfügung und liefert gleich auch noch ein paar hübsche Etiketten dazu. So müsst Ihr Euch keine Gedanken um die Verpackung machen. Einzige Voraussetzung ist ein Drucker, den ich allerdings nicht habe. Daher konnte ich den Part jetzt nicht testen, aber es macht einen wirklich vernünftigen Eindruck.
Übrigens finde ich es prima, dass unter jedem Artikel in einem Satz etwas über den Autor (Blogger) des Rezepts steht und man per Mausklick auf dessen Seite gelangt. Ich hatte großes Glück und habe dabei gleich einen neuen Lieblingsblog gefunden. Das Rezept von der Erdnussbutter kommt nämlich von Denise, die auf Foodlovin‘ wunderschöne Fotos und Rezepte postet. I like it!
Wer jetzt auf ein Gläschen Erdnussbutter von mir hofft, den muss ich leider enttäuschen. Nach mehreren Kostproben sieht das Glas irgendwie schon recht leer aus. Ups!
Schaut unbedingt mal bei Lecker schenken vorbei. Ich bin gespannt, ob auch für Euch etwas dabei ist.
Erdnussbutter
Rezept von Foodlovin‚ via Lecker schenken
- 150 g geröstete und gesalzene Erdnüsse (Achtung: achtet bitte darauf, dass keine weiteren Würzmittel an den Nüssen sind, wie z. B. Paprikapulver oder Weizenmehl)
- 1 EL neutrales Öl
- 1 TL Honig (oder Reissirup, wenn vegan)
1. Die Erdnüsse in den Zerkleinerer geben und so lange hacken, bis sich eine feste Paste bildet.
2. Den Honig und das Öl hinzufügen und wieder so lange durchmischen, bis sich alles verbunden hat.
3. In ein Glas füllen, beschriften und verschenken oder aber selber essen.
Hinweis von Denise: „eventuell mehr Öl dazugeben. Ich mag es nicht, wenn sich auf der Erdnussbutter Öl absetzt und habe deswegen nur recht wenig genommen. Um sie auf’s Brot schmieren zu können, müsste die Erdnussbutter etwas geschmeidiger sein, also mehr Öl enthalten.“
P.S. Super grandios! Ich habe am Ende glücklicherweise noch festgestellt, dass die Homepage Lecker schenken und nicht Lecker schmecken heißt. Ich denke natürlich nur ans Essen. Sorry!
Schade dass meine Eltern keine Peanut Butter essen. Zum Geburtstag hat meine Mutter deshalb einen selbst gemachten Rhabarber Likör bekommen. Manchmal sind die einfachsten Sachen doch die einfachsten :-).
Naja, wir werden das dann wohl auch mal machen müssen, allerdings zum selber essen ;-). Danke für die Idee!