Happy Pancake Day!
Bis vor wenigen Stunden wusste ich gar nicht, dass heute Pancake ist. Klar, es ist Mardi Gras (hallo New Orleans) oder für die Deutschen unter uns Fastnachtsdienstag (was für ein klangloser und schwer aussprechbarer Name). Wie ich heute durch Instagram gelernt habe, wird im englischen sprachigen Raum der Fastnachtsdienstag unter anderem auch Pancake (Tues)day genannt. Es soll angeblich Pfannkuchen Wetterrennen oder auch organisierte Pfannkuchenessen für wohltätige Zwecke geben. Na wenn das mal nichts ist!
Ich liebe ja Pfannkuchen jeglicher Art und esse fast jedes Wochenende diese kleinen Küchlein. Wäre ich morgens in der Woche nicht so müde und faul, würde ich mir sicherlich auch dann hin und wieder ein paar Pancakes gönnen.
Vor Beginn der Fastenzeit noch einmal Pfannkuchen zu essen, halte ich daher für eine ausgezeichnete Idee.
Allerdgins behaupte ich, dass man diese Pancakes auch wunderbar während der Fastenzeit essen darf, da sie weder Zucker, Eier noch Milch enthalten. Sie sind nämlich vegan und daher wie das Mi beim Fangen (Ihr wisst schon, der Verschnaufspunkt).
Tatsächlich sieht die orthodoxe Kirche anfangs ein streng veganes Fasten vor, wenn man Wikipedia Glauben schenken darf. Damit wären die Pancakes also der Renner am Wochenende.
Wer sich jetzt fragt, ob vegane Pfannkuchen überhaupt schmecken, dem kann ich versichern, dass sie lecker sind. Die Banane sorgt sowohl für eine leicht süße Note als auch für das Binden der Zutaten (das macht ja sonst das Ei).
Ich persönlich finde, dass die Pfannkuchen wesentlich länger sättigen als andere, was vermutlich an ihrer leicht kompakten Art liegt. Denn eins sind sie definitiv nicht: fluffig!
Wer gerne luftige Pancakes isst, dem empfehle ich die Saturday Pancakes oder aber diese fluffigen Pancakes. Die sind dann zwar nicht mehr vegan, aber dafür lecker! Außerdem gehe ich einfach davon aus, dass nicht alle von Euch mit dem Fasten beginnen werden.
Lasst es Euch gut gehen und habt eine wundervolle Restwoche (sie kann nur besser werden, lasst Euch das gesagt sein)!
xoxo
Christine
P.S. Mi? Ja Mi. Der Sicherheitsort beim Fangen heißt so, ich schwöre! Gerade hatte ich allerdings eine sehr angeregte Diskussion dazu! „Mi? Ach so, Du meinst Klippo. Es heißt Klippo. Was soll denn Mi sein?“
Einen sehr schönen Artikel übers Fangen hat übrigens Herr Buddenbohm geschrieben. Besser hätte ich es nicht auf den Punkt bringen können. Bitte unbedingt lesen!
Und wie nennt Ihr es? Mi, Klipp, Klippo oder doch ganz anders?
Vegane glutenfreie Banana Pancakes
50 g Haferflocken, in der Küchenmaschine zu feinem Mehl gemahlen
40 g Buchweizenmehl
1/4 TL Natron
1 Prise Salz
1 TL Vanilleextrakt (kein Aroma!!!)
160 ml Mandelmilch (oder Milch nach Wahl)
1 Banane (meine hatte ungefähr 100 g – meine Banane war gelb und hatte noch keine braunen Punkte; je reifer die Banane ist, desto dominanter der Geschmack)
Kokosöl (oder Öl nach Wahl) zum Braten
Ahornsirup zum Servieren
Alle Zutaten bis auf das Kokosöl in einem Standmixer oder mit einem Pürierstab vermengen, bis ein einigermaßen glatter Teig entsteht. Sollten noch kleine Bananenstücke vorhanden sein, ist dies kein Problem. Eine Pfanne mit etwas Kokosöl erwärmen und kleine Teigportionen in die Pfanne geben. Die Pfannkuchen von jeder Seite braten, bis sie sich leicht bräunen und Blasen verwerfen (das dauert je Dicke ca. 1-2 Minuten je Seite). Die Pfannkuchen ggf. im Ofen wärmen, bis alle Portionen gebacken sind. Mit Ahornsirup servieren.
Liebe Christine,
Die Pancakes gab es heute bei mir zum 2. Frühstück. Sie waren sehr lecker :-) Werde ich nochmal machen. Deine Rezepte sind toll!
Ganz liebe Grüße, Kristell
Liebe Kristell, das freut mich wirklich sehr, dass dir die Pancakes geschickt haben und Du sie noch einmal machen wirst. Hab ein tolles Wochenende, liebe Grüße Christine