„Fuck you, fuck you very, very much, ’cause we hate what you do…“ lalalalala!
Zu gerne hätte ich gestern lautstark Lily Allens Song im Büro gesungen und dabei fröhlich mit Farbbomben um mich geschmissen. Es wäre sicherlich sehr lustig gewesen, die Bürowände gleich viel bunter und das Leben für einen Moment unterhaltsamer.
Aber stellt Euch nur vor, wenn auf meinen Klamotten Farbspritzer gelandet wären. Was für eine Schweinerei!
Ich habe mich mit dem Gedanken getröstet, zu Hause in ein großes, saftiges Stück Banana Cake zu beißen, mir dazu einen heißen Tee zu gönnen und in einer Zeitschrift zu blättern. Das beruhigt die Nerven und bewahrt mich davor, stundenlang mühsam Flecken aus der Kleidung zu entfernen.
Der Kuchen ist ein wahrer Hit, habe ich ihn im Freundeskreis doch schon kräftig verteilt. Ich muss zugeben, dass ich das Rezept nicht selbst kreiiert habe, sondern beim Mountain Mama Cooks durch Zufall gefunden habe. Ich habe es ein wenig abgewandelt, da für mich in Banana Bread unter keinen Umständen Schokolade fehlen darf. Schokolade und Bananen gehören für mich in diesem Fall fest zusammen, auch wenn ich die Kombination sonst nicht ganz so prickelnd finde. Ich würde mir zum Beispiel niemals ein Bananensplit bestellen. Überhaupt, was soll die Banane zwischen der Sahne und den Eiskugeln?
Obwohl in dem Kuchen gleich fünf Bananen sind, erahnt man diese nur ganz leicht. Vielleicht liegt es an der Jahreszeit und unserer kalten Küche. Denn selbst sehr gelbe Bananen mit Sprenkeln sind bei weiten nicht so zuckersüß wie im Sommer. Stattdessen dominieren die Mandeln und Schokolade, die dem Kuchen eine angenehme Süße verleihen.
Das Beste an dem Kuchen ist allerdings, dass man ihn scheibenweise einfrieren kann und so jederzeit eine feine Überraschung im Tiefkühler findet, um sich einfach mal selbst zu verwöhnen.
Happy Wednesday!
xoxo
Christine
Mountain Mama’s Banana Bundt Cake – Rezept abgewandelt von Mountain Mama Cooks
- 5 Bananen (je reifer, desto süßer wird der Kuchen)
- 4 Eier
- 200 g brauner Zucker
- 210 ml Sonnenblumenöl
- 100 g Griechischer Joghurt Natur
- 200 g gemahlene glutenfreie Haferflocken
- 100 g gemahlene Mandeln
- 55 g Vollkornreismehl
- 1,5 TL Natron
- 1 Prise Salz
- 1 EL Vanilleextrakt (kein Vanillearoma)
- 100 g Zartbitterschokostückchen
- optional: 1 Päckchen Zartbitter-Schokoladenglasur
- Den Backofen auf 180° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Einen Napfkuchen einfetten und mit etwas Reismehl bestäuben. Beiseite stellen.
- Die Bananen schälen und das Fruchtfleisch mit einer Gabel oder einem Zauberstaub zermatschen / pürieren.
- In einer Schüssel die gemahlenen Haferflocken, Mandeln, Vollkornreismehl, Natron und Salz miteinander vermischen.
- In einer großen Schüssel die Eier mit dem Zucker cremig rühren. Anschließend Öl, Vanilleextrakt, Joghurt und Bananen hinzugeben und mit der Eiermischung vermengen.
- Die Mehlmischung hinzugeben, vermengen und anschließend die Schokostückchen unterheben.
- Den Teig in die vorgebetet Backform geben und ca. 45-60 Minuten backen lassen. Mein Kuchen brauchte tatsächlich 60 Minuten. Am besten auch 45 Minuten die berühmte Stächchenprobe machen.
- Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und je nach Backform auskühlen lassen. Den Kuchen aus der Form nehmen und ggf. komplett auf einem Rost auskühlen lassen. Mit Schokoladenglasur glasieren.