Die letzten Tage habe ich täglich eine Dose aus der Tiefkühltruhe gezogen und war sehr gespannt, was es zum Abendessen geben würde. Tiefgefroren sieht ja alles recht ähnlich aus und Dosen beschriften muss man ja nicht, ne?!
Ein Erkältungsvirus hatte mich flach gelegt, sodass mir die Lust am Kochen vergangen ist. Umso mehr freute ich mich über ein gesundes und schnelles Abendessen, dass man nur noch rasch erwärmen muss.
Am Wochenende hatte ich dann die scharfe Kürbis-Zucchini-Suppe in meinem Schälchen. Genau das richtige, um den Viren den Kampf anzusagen.
Wusstet Ihr, dass Curry an Schärfe verlieren kann? Normalerweise gebe ich immer einen Klacks von der Paste ans Essen, sodass es dadurch eine angenehme Schärfe erhält. Selbst Freunde, die nicht ganz so scharf essen wie ich, können es dennoch genießen und nehmen durchaus Nachschlag.
Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass ich für die Suppe eine neue Dose Thai-Currypaste öffnen musste und mit der Verpackung kämpfte. Irgendwann sauste die Packung dann noch einmal durch die Küche, weil sich der Deckel einfach nicht lösen ließ. Jedenfalls verwendete ich wie immer einen kleinen Klacks und war ziemlich überrascht, wie verdammt scharf mein Süppchen war.
Umso besser passen daher ein paar Streifen Avocado, die einen milden Kontrast zu der cremig-scharfen Suppe bilden.
Ich wünsche Euch einen schönen Donnerstagabend, das Wochenende steht ja quasi schon vor der Tür!
xoxo
Christine
Hokkaido-Zucchini-Suppe
- 1 kleiner Hokkaidokürbis (ca. 750 g)
- 1 Zucchin (ca. 350 g)
- 1 TL Rotes Thai Curry
- 1,5 EL Sesamöl
- 2 Stengel Zitronengras
- 3 Knoblauchzehen, fein hacken
- 3 Schalotten, fein hacken
- 1 Dose Kokosmilch
- 1 Limette, den Saft davon
- 1 TL frisch geriebener Ingwer
- 1 TL frisch geriebener Kurkuma
- 1 EL Rohrzucker
- 500 ml Wasser
- Meersalz zum Abschmecken
- Avocado (pro Person eine halbe Avocado)
- frischer Koriander
- frische Minze
- Sesam
- Den Kürbis waschen, anschließend Stiel und Boden des Kürbis abschneiden. Den Kürbis halbieren und die Kerne mit einem Löffel auskratzen. Den Kürbis grob würfeln.
- Die Zucchini waschen, beide Enden abschneiden und anschließend grob würfeln.
- In einem großen Topf das Öl erwärmen und das Thai Curry hinzugeben und für ca. 1 Minute anschwitzen. Dabei stets umrühren, damit dieses nicht anbrennt.
- Nun die Schalotten, Ingwer, Kurkuma, Kürbis und Zucchini hinzugeben und 1-2 Minuten anschwitzen. Dabei stets umrühren, damit nichts anbrennt.
- Das Wasser, Zitronengras und Knoblauch hinzugeben. Für ca. 20-30 Minuten bei mittlerer Flamme köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist.
- Das Zitronengras entfernen. Mit einem Zauberstab das Gemüse pürieren.
- Die Kokosmilch, Rohrzucker und Limettensaft einrühren. Sollte die Suppe zu dickflüssig sein, ein wenig kochendes Wasser hinzugeben. Dabei immer esslöffelweise vorgehen, damit die Suppe nicht auf einmal zu flüssig ist. Mit Meersalz abschmecken.
- Avocado halbieren und den Stein mit einem Messer / Löffel entfernen. Jede Avocadohälfte in Streifen schneiden und das Fruchtfleisch mit einem Löffel raus löffeln.
- Die Avocadoscheiben auf der Suppe garnieren, mit Sesam, frischer Minze und frischem Koriander bestreuen.
Die Suppe lässt sich hervorragend einfrieren, allerdings ohne die Avocado, Sesam und frischen Koriander.