Ende September! Wer hätte es gedacht, dass auch dieses Jahr wie im Rausch an einem vorbei zieht. Heute Vormittag stand ich am Kopierer und habe das Ganze noch mal beschleunigt, weil ich dachte, es sei Donnerstag. Mal ehrlich, wieso komme ich ausgerechnet an einem Montagmorgen auf Donnerstag? Vielleicht lag es am Vollmond oder Blutmond oder wie auch immer nun korrekt heißt.
Habt Ihr heute in den frühen Morgenstunden den Blutmond gesehen und Bilder gemacht? Wenn ja, immer her damit. Verlinkt in den Kommentaren auf Eure Twitter, Instagram oder Facebook Accounts oder schickt mir ein Foto. Ich habe im Netz wirklich beeindruckende Bilder gesehen und bereue, dass ich nicht aufgestanden bin.
Fotos vom Mond hab ich zwar nicht, dafür aber ein neues To-Go-Breakfast Rezpet für Euch. Banana-Carrot-Bread: „Two Bananas, one carrot, oats, nuts and zero calorines“. Ich habe keine Ahnung, weshalb ich auf null Kalorien komme, denn wenn das Bread mit einem nicht geizt, dann sind es Kalorien. Im Original heißt es übrigens „Three bananas. One Bowl. Zero gluten. Let’s do this.“ Ich find das mit den Null Kalorien allerdings reißerischer.
Den Zucker hab ich im Rezept reduziert, weil ich nämlich nur Braunen verwendet habe, statt zusätzlich auch noch Weißen. Das lag jetzt übrigens nicht daran, dass ich so super ernährungsbewusst bin, sondern zu faul war, auf die Küchenanrichte zu klettern, um den weißen Zucker aus der hintersten Ecke des Schranks zu fischen.
Im Nachhinein bereue ich es, dass ich keine Schokostückchen unter den Teig gerührt habe. Damit wäre das Banana-Carrot-Bread auf jeden Fall nicht noch 1000 Mal leckerer, sondern auch mehr ein Kuchen als ein Müsli in Brotform geworden. Auf der anderen Seite schadet es vielleicht nicht, manchmal doch etwas bewusster und ein ganz klein bisschen gesünder in den Tag zu starten.
Happy Monday, Ihr Lieben,
xoxo
Christine
Banana-Carrot-Bread (vegan)
Rezept leicht abgewandelt via Minimalist Baker
- 2 reife Bananen, zermanscht oder püriert
- 1 mittelgroße Möhre, Enden je entfernen, schälen und fein raspeln (ergibt ca. 80 g)
- 1 EL Chia Samen, in 2,5 EL Wasser rühren und mindestens 10 Minuten stehen lassen, um zu binden
- 1 EL Vanilleextrakt (kein Vanillearoma, alternativ 1 EL Rum)
- 3 EL Ahornsirup
- 100g brauner Zucker
- 45 ml Sonnenblumenöl
- 180 ml Cashewmilch (oder Milch nach Wahl, Soja, Mandel, Kuh)
- 2 gehäufte TL Backpulver
- 100 g Kleinblatt Haferflocken (glutenfrei)
- 235 g glutenfreie Mehlmischung*
- 100 g gemahlene Haselnüsse
- 1/2 TL Meersalz gemahlen (Achtung: bei Jodsalz Menge unbedingt reduzieren)
*glutenfreie Mehlmischung = ich habe 35 g Braunhirsemehl, 100 g Reismehl, 50 g Buchweizenmehl, 50 g Maisstärke verwendet
- Den Ofen auf 180° C vorheizen und eine Kastenform mit Backpapier auslegen oder einfetten.
- In einer Schüssel die gematschte Banane mit der geriebene Möhre, den eingeweichten Chia Samen, Vanilleextrakt, Ahornsirup, Zucker, Sonnenblumenöl und Milch verrühren.
- Anschließend die Mehlmischung, Haferflocken, Backpulver, gemahlene Haselnüsse und Meersalz unterheben.
- Den Teig in die Form geben und bei 180° C ca. 70-90 Minuten backen. Das Bread sollte goldbraun sein (Stäbchenprobe).
- Das Bread in der Form ca. 10 Minuten ruhen lassen und anschließend aus der Form nehmen. Auf einem Rost komplett erkalten lassen und erst dann anschneiden.
Hinweis: die Backzeit variiert je nach Form, Zutaten und Ofen. Mein Bread hat ungefähr 1,5 Stunden benötigt. Ich habe es im ausgestellten Ofen auskühlen lassen. Im Originalrezept sind 1 Stunde vermerkt.