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Reisen

Vancouver und Sunshine Coast

September 27, 2014

Die Zeit im Urlaub vergeht wie im Flug. Bereits eine Woche sind wir nun schon in Nordamerika unterwegs und saugen die Eindrücke in uns ein.

Lions Gate Bridge Vancouver

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Zeit zum Bloggen bleibt keine, der Zeitplan ist straff. Zumindest irgendwie, auch wenn es gar keinen Plan gibt. Es ist nun nicht so, dass wir organisiert Touristenziele abklappern. Ganz im Gegenteil. Wir suchen und ein Ziel und lassen uns dann treiben. Unterwegs entdeckt man dann, ganz ungezwungen, die tollsten Dinge. Das kann mal ein schöner Park sein, mal ein schickes Haus oder ein toller Ausblick auf die Stadt. Ich bin kein Freund davon, möglichst viele Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Das liegt vor allen Dingen daran, dass es mir dort meistens zu voll ist. Ich habe keine Lust, für irgendwas anzustehen.

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Wenn ich an einem Museum vobei komme und Lust verspüre, hineinzugehen, dann mache ich es. Aber gezielt irgendwo hinzugehen, nur um jeden hinterher zu erzählen, was ich alles gesehen habe? Nö danke! Was kann ich dafür, wenn der Rest einen tollen, aber nicht so bekannten Park kennt? Genau, gar nichts.

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Anna und Basti hatten uns eine Liste mit 13 Punkten für Vancouver und Umgebung zusammengestellt. Wir haben fleißig daran gearbeitet und einen Ort gleich mehrmals besucht (Ihr könnt ja mal raten, welcher es war).

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Um ehrlich zu sein, haben wir in Downtown so gar nichts gemacht. Wir haben zwar direkt an der English Bay gewohnt, was ziemlich cool war, aber in die Innenstadt zog es uns nur zum Donutkauf. Jaaaaaaa! Es gibt tatsächlich einen Laden, der glutenfreie und vegane Donuts verkauft. Es gibt viele verschiedene Sorten, sie schmecken himmlisch gut und sind auch noch super saftig. Sorry Tim Horton (ich wäre so gerne zu Dir gegangen)!

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Der Abstecher nach China Town war übrigens ein Reinfall (stand nicht auf der Liste, bot sich aber durch einen Zufall an). Ich war super enttäuscht, was vielleicht auch daran lag, dass ich ein zweites San Francisco erwartet habe.

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Ansonsten sind wir mit dem Auto durch die reichen Viertel der Stadt gebrowst. So in den Bergen mit Blick auf die Stadt lässt es sich ja aushalten. Leider war die Sicht durch Regenwolken ziemlich getrübt, aber dafür stand auch niemand neben mir, der mich von der besten Position mit Blick auf Vancouver wegschubsen wollte. Denn im Regen steht wohl außer mir keiner gerne (hach, dabei war die Luft so herrlich).

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Außer dem Stanley Park, der wirklich schön und beeindruckend ist, haben wir nichts nennenswertes in der Stadt selbst gemacht.

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Stattdessen machten wir am Sonntag bei allerbestem Wetter einen Ausflug an die Sunshine Coast. Unser Auto ließen wir am Fähranleger stehen, was sich später als eine ausgezeichnete Idee herausstellte.

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Die Überfahrt zur Sunshine Coast war herrlich. Bei bestem Wetter saßen wir auf unbequemen Stühlen (ich frage mich, warum sie nicht bequeme Sonnenliegen aufstellen) und blickten auf die wunderschönen Inseln und Küstenstreifen. Auch wenn die Fahrt nur ca. 40 Minuten dauerte, konnte man an Bord fast das Programm eines Kreuzfahrtschiffes genießen. Essen, Businessecken, Souvenirshop usw.

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Fasziniert vom Anlegemanvöer verpassten wir beinahe den Ausstieg. Wir liefen tatsächlich als letzte (vor den Autos) vom Schiff und hüpften in den nächsten Bus („weißt Du wohin der fährt?“ – „ömmmmm, nööö! Irgendwo, wo es schön ist.).

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Wir stiegen im ersten Ort aus (was für eine weise Entscheidung) und ließen uns in der Touristeninfo beraten (was kann man denn hier so machen?). Tja, lasst es mich so sagen. Wenn man weder Auto noch Boot hat, ist das Angebot etwas begrenzt. Wir entschieden uns für den einzigen Punkt, zu dem schönsten (wenn es hierfür noch eine weitere Steigerung geben würde, die freundliche Dame von der Info hätte sie sicherlich genutzt) Strand der Stadt zu gehen. Natürlich sind wir nicht dem direkten Weg des „Stadtplans“ gefolgt (man zeichnet nur ein drittel der vorhandenen Straßen ein), sondern ließen uns durch den Ort treiben. Von „hier ist es aber nicht sehr schön“ bis hin zu „ach ja, hier ist es nett“, war alles dabei. Als wir mit großen Fragezeichen auf unsren Plan schauten (alle näheren Straßen um uns herum existierten nicht), hielt neben uns ein sehr netter Autofahrer an, der uns den Weg beschrieb. Das hörte sich ungefähr so an. „Bis da vorne zum Kreisel, dann rechts. Seht Ihr das Haus dort oben? Da müsst Ihr hoch. Also dann ein Stück geradeaus, dann links den Berg hoch, dann rechts. Dann links, dann geradeaus, dann rechts. Dann geht es steil bergab, dann…“ Es waren übrigens nur noch fünfzehn Minuten und eigentlich ganz einfach.

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Unsere Erwartungen waren riesig, da auch der nette Autofahrer absolut begeistert von dem Strand war. Also wie soll ich sagen. Es war nicht hässlich dort. Der Ausblick war schön. Allerdings muss man Steine mögen. Es ist eben kein Weißer Nordsee oder Karibikstrand. Wenn es überhaupt mal Sand in der Gegend gibt, ist er recht dunkel. Das muss man mögen. Was praktisch ist, sind die vielen Holzstämme, die eigentlich überall rum liegen. Es wirkt immer so, als wenn ein Riesenbaby sein Mikado nicht aufgeräumt hat. Auf den Holzstämmen genossen wir unser Sandwich und blickten auf das Meer hinaus.

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Eigentlich wollten wir mit dem Bus zum Anleger zurück fahren. Nun ist es aber so, dass der Busfahrplan am Sonntag nicht mit der Fähre abgestimmt ist. Fährt man mit dem Bus, verpasst man sie. Das ist natürlich total sinnvoll, weil man nur mit der Fähre von der Küste wieder weg kommt. Ganz ehrlich, was soll ich an der Endstation, wenn dort kein Transportmittel ist, dass mich wegbringt? Wir hatten also eine Stunde Zeit, bei 25 C an der Landstraße bergauf bergab zum Fähranleger zu laufen. Es hat jetzt nur bedingt Spaß gebracht und fotografieren durfte ich unterwegs offiziell auch nicht mehr, weil das zu viel Zeit raubt. Ich habe einfach heimlich das eine oder andere Foto gemacht. Höhöhöhöhö!

Am Anleger warteten bereits riesige Autoschlangen. Wer keine Reservierung hatte, musste sich auf einen separaten Parkplatz stellen und wurde mit viel Glück noch mitgenommen. In diesem Moment waren wir dann doch ganz froh, dass Auto am Anleger geparkt zu haben.

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Vermutlich hat man von der Sunshine Coast wesentlich mehr, wenn man einen fahrbaren Untersatz dabei hat. Ich fand es dennoch super, alleine die Fährfahrt war ein Traum.

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Ich wünsche Euch jetzt erst mal ein super Wochenende! Genießt es, ganz egal wo Ihr momentan seid. xoxo

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