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glutenfrei | Herzhaftes | snack

Butternut Squash Burger

Oktober 15, 2012

It’s burger time!

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Burger gehören für mich zum Wohlfühl Essen und eignen sich besonders an Tagen

  • die grau und verregnet sind
  • an denen man gestresst aus dem Büro oder der Uni kommt
  • schlecht drauf ist
  • besonders gut drauf ist
  • an denen man gemütlich abends einen Film schauen will

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Ich habe heute einen langen Herbstspaziergang gemacht und mich einmal so richtig durchpusten lassen. Eine dunkle Wolkenfront im Rücken, die Sonne im Gesicht. Ich lasse mich gerne durch die bunte Landschaft treiben und hebe hier und dort ein paar bunte Blätter auf. Ich liebe den Herbst.

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Es gibt Kürbise, es riecht draußen nach Feuer bzw. den ersten Kaminen, man kann endlich wieder Stiefel tragen, der Wein wird geerntet, buntes Laub bedeckt den Boden, die Sonne wirft am späten Nachmittag ganz weiches Licht auf strahlende Gesichter, die Luft ist so klar und abends ziehen die Kinder mit ihren Laternen durch die Straßen.

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Nach dem Spaziergang war ich ein wenig durchgefroren und beschloss, dass ein Burger genau das Richtige ist.

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Daher habe ich Euch heute vegetarische Burger gezaubert und glaubt mir, sie sind lecker. Da ich den Herbst so sehr liebe und die Kürbissaison nun endlich wieder da ist, habe ich zum Butternut Squash (dt. Kürbis) gegriffen.

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Der Butternut Squash und weiße Bohnen harmonieren wunderbar miteinander. Abgeschmeckt mit wenigen Gewürzen kann dieser vegetarische Burger mit jedem Hamburger oder Cheeseburger mithalten.

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Statt Käse habe ich einige Scheiben Avocado auf den Gemüsefladen gelegt. Die Avocado gibt dem Ganzen einen cremigen Touch. Auf Mayonnaise habe ich daher auch bewusst verzichtet und nur etwas Dijonsenf und Tomatenketchup verwendet.

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Zu den Burgern passen übrigens wunderbar eine Limonade und eine Minitüte Chips. Wem das zu ungesund ist, der trinkt einfach ein Wasser und isst einen grünen, knackigen Salat dazu.

Butternut Squash Burger

  • 250 g geschälter und klein gewürfelter Butternut Squash (Kürbis)
  • 1 Dose weiße Bohnen, abgegossen und gewaschen
  • 1 Ei, verquirrelt
  • 1 Knoblauchzehe, ganz fein gehackt, gepresst oder gerieben
  • 40 g Reismehl
  • 1/2 TL Chilipulver
  • 1/4 TL Cayennepfeffer
  • 1/2 TL Meersalz
  • 1-2 Avocados
  • Ketchup und Dijon Senf
  • (glutenfreie) Burgerbrötchen, z. B. von Udi’s *

Ergibt mindestens vier große Burger

Den Kürbis in einem kleinen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und ca. 15 Minuten kochen oder bis er gar ist. Das Wasser abgießen und die Kürbisstücke in einer großen Schüssel mit einem Kartoffelstampfer zermatschen. Die Masse auskühlen lassen.

Die Bohnen zu dem Kürbis geben und ebenfalls mit dem Karoffelstampfer zerdrücken.

Nun die Gewürze, das Salz, den Knoblauch, das Ei und das Mehl hinzugeben und alles mit einer Gabel oder den Händen zu einer homogenen Masse verarbeiten. Den Teig für mindestens 20-30 Minuten kühl stellen.

Aus dem Teig mit den Händen kleine Fladen formen. Die Größe der Burger richtet sich ganz nach der Brötchengröße. Ich empfehle, flache Burger zu formen, da diese schneller garen.

Eine Pfanne mit etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze erwärmen. Achtung, das Öl darf nicht zu heiß werden. Ich habe Stufe 3 von 6 gewählt.

Die Burger von jeder Seite ca. 5 Minuten braten. Darauf achten, dass sie nicht anbrennen und ggf. noch etwas Öl hinzugegeben.

In der Zwischenzeit die Avocado zerlegen und in Streifen schneiden. Die Brötchen nach Packungsbeilage zubereiten.

Die untere Brötchenhälfte jeweils mit ca. 1 TL Ketchup und Senf bestreichen. Dann den gebratenen Burger drauflegen, mit Avocado garnieren und die andere Brötchenhälfte oben drauf packen.

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*Udi’s: die glutenfreien Produkte von Udi’s sind sehr lecker und haben absolut nichts gemein mit den Broten und Gebäckstücken, die Ihr hier in Deutschland kaufen könnt. Es gibt Sandwichbrot, das soft und weich ist, es gibt Bagels, Hotdog Brötchen und Burger Brötchen uvm. Wenn Ihr gerade in Amerika seid oder demnächst dort hinreist, probiert es unbedingt aus. Ansonsten bittet Freunde, es Euch mitzubringen.

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Herbststimmung an einem Rastplatz irgendwo in Michigan

  1. Hallo!
    Ich verfolge schon seit längerer Zeit deinen Blog und bin total begeistert.
    Mir gefallen deine Fotos und deine Geschichten dazu noch mehr :-)
    Ein paar Rezepte habe ich auch schon ausprobiert und bin begeistert. Kommende Woche möchte ich gerne diese Burger machen nur bin ich mir nicht sicher wegen der Größe der Bohnen. Meinst du eine kleine Dose oder doch die Große (800g) ??

    Liebe Grüße aus dem frostigen Wien,
    Sandra

    1. Hallo Sandra,

      über Deine lieben Worte freue ich mich sehr. Es ist toll, so ein schönes Feedback zu bekommen.

      400 g Bohnen sollten ausreichen. Also diese normale Konservendosen. Sicherheitshalber kannst Du noch eine zweite Dose Bohnen auf Lager legen. Sollte das Kürbispüree nämlich zu viel Flüssigkeit enthalten, dann kann es gut sein, dass Du ein paar mehr Bohnen benötigst. Aber erfahrungsgemäß reicht die „Standard-Konservendose“ aus.

      Hier ist es ausnahmsweise mal etwas sonnig :-)

      Ganz liebe Grüße nach Wien
      Christine

      1. Liebe Christine!

        Gestern war Burger-Tag und ich bin begeistert!
        Ein so tolles Rezept!!!
        Habe mich für die 800g Dose entschieden da ich einen ca 780g schweren Kürbis hatte. Den Kollegen war es recht :)
        Masse perfekt, nichts zerfällt oder zerinnt (wie es ja meistens bei Laibchen-Rezepten der Fall ist) super super lecker, wird eindeutig wieder gemacht! :D
        Danke dafür ;)
        Liebe Grüße, Sandra

        1. Wow! Das ist ja phantastisch und freut mich sehr! Ein frohes neues Jahr wünsche ich Dir. Möge es wunderbar werden. Ganz liebe Grüße, Christine

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