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Brot | glutenfrei | vegan

Happy 3rd October and some awesome gluten free bread

Oktober 3, 2015

Hahaha, am Tag der Deutschen Einheit einen englischen Titel für den Post zu wählen, ist etwas albern. Aber „Einen fröhlichen 3. Oktober“ klingt jetzt auch nicht so sexy.

Zu gerne greifen die Medien auf, wodurch sich Ost- und Westdeutsche immer noch unterscheiden. Ich lese so etwas nicht, weil ich es einfach albern finde und das Thema langsam ausgelutscht ist. Regionale Unterschiede wird es immer geben, was auch absolut prima ist! Aber mal ehrlich?

glutenfreies Buchweizenbrot

Ständig auf dieser Wessi-Ossi-Schiene rum fahren, ist ja nun wirklich langweilig. Statt zu überlegen, was das Volk vielleicht spaltet, kann man sich lieber überlegen, was es eint!

Und das ist eindeutig Brot! Nichts lieben die Deutschen so sehr wie Brot (außer vielleicht Bier). Es gibt unzählige Bäckereien und Brotsorten, dass man ganz verrückt wird, wenn man sich entscheiden muss. Auf glutenfreies Brot trifft das allerdings überhaupt nicht zu.

glutenfreies Buchweizenbrot-4326

Glutenfreies Brot schmeckt fürchterlich trocken, ist viel zu kompakt und voller Stärke. Kurz aufgebacken und direkt aus dem Ofen ist es meist genießbar. Schmiert man sich allerdings ein Butterbrot und packt dieses einige Stunden später aus, kann man tatsächlich nicht behaupten, dass man Freude an seiner Stulle hat.

Da ich keinen portablen Backofen mit mir rum trage, brauchte ich also eine andere Lösung. Jede Woche einmal nach Amerika fliegen, um mich mit frischem Brot einzudecken, war jetzt auch keine Lösung. Stellt Euch nur mal die Umweltbilanz dazu vor. Gott, es hätten alle wieder schrecklich gestöhnt!

Ich habe relativ lange recherchiert und am Ende ein Rezept gefunden, von dem ich wirklich begeistert bin. Es ist das erste glutenfreie Brot, dass auch nach mehreren Tagen immer noch saftig ist, ganz ohne Stärke auskommt und nebenbei noch vegan ist.

glutenfreies Buchweizenbrot

Statt gemahlenem Buchweizen wird normaler Buchweizen (also diese Körner) in Wasser eingeweicht und anschließend mit Chia Samen in der Küchenmaschine zu einem Teig gemahlenen. Ich war sehr, sehr skeptisch ob und wie das Ganze funktionieren soll. Mal ehrlich, nur Buchweizen, keine Stärke? Das geht doch gar nicht! Und wie soll es bitte ohne Gluten (das ist der Klebstoff) überhaupt halten? Es hält!

Mein liebster Belag auf dem Brot ist übrigens ein Avoacado-Tomaten-Gurken-Salat! Eigentlich wollte ich die Avoacdo ja schön aufschneiden und darauf dann die Tomaten und Gurken garnieren, aber ganz ehrlich? Für schön bin ich nicht zuständig. Ich kann nur einfach und praktisch!

glutenfreies Buchweizenbrot

Genießt das Wochenende
xoxo
Christine

Buchweizen und Chia Brot (glutenfrei)

Rezept via Teresa von The Healthy Chef

300 g Buchweizen (nicht gemahlen, sondern die unverarbeiteten Körner)
60 g Chia Samen
60 ml Olivenöl
250 ml Wasser
1/2 TL Salz
1,5 TL Backpulver (glutenfrei)
optional: 1 TL Brotgewürz (gibt es z. B. von Alnatura)

In einer Schüssel den Buchweizen mit reichlich Wasser bedecken und 2 Stunden einweichen. Anschließend den Buchweizen in ein Sieb geben und mich reichlich Wasser spülen, bis dieses klar ist. Gut abtropfen lassen.

Die Chia Samsen in 125 ml (das ist die eine Hälfte der oben genannten Menge) einfachen, bis diese gelartig werden. Das dauert ca. 30 Minuten.

In einer Küchenmaschine / Standmixer den Buchweizen, Olivenöl, 125 ml Wasser, Salz, Backpulver, Chia Samen und Brotgewürz mixen. Das ist eine sehr laute Angelegenheit und dauert je nach Küchenmaschine zwischen 1-3 Minuten. Der Teig sollte am Ende leicht zäh(flüssig) sein. Er erinnert definitiv nicht an einen klassischen Knetteig. Keine Sorge, das gehört so.

Eine Kastenform gut einfetten / mit Backpapier auslegen und den Teig hinein geben.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C Ober- und Unterhitze 60-90 Minuten backen (Stäbchenprobe!).

Ich nehme das Brot nach 90 Minuten sofort aus der Form und lasse es auf dem Gitterrost im geschlossenen Backofen komplett auskühlen. So kann das Brot nach nachgaren, da es in meinem Ofen selbst nach 90 Minuten an einigen Stellen noch „feucht“ war.
Teresa empfiehlt, dass Brot aus dem Ofen zu nehmen, 30 Minuten in der Form auskühlen zu lassen und erst dann zu stürzen, um es anschließend auf einem Rost komplett erkalten zu lassen.

Wichtig: vor dem Servieren komplett erkalten lassen. Es ist nicht das Brot, dass man gerne noch warm isst.

Das Brot hält sich in Frischfolie eingeschlagen mehrere Tage im Kühlschrank.

Hinweis:

Ich schaffe es häufig nicht, den Buchweizen einzuweichen und im Anschluss auch gleich zu backen. Daher spüle ich ihn mit fließend Wasser ab, lasse ihn gut abtropfen und bewahre ihn anschließend in einer Plastikdose (mit Deckel) über Nacht im Kühlschrank auf. Am nächsten Tag gehe ich dann wie oben beschrieben vor.

Das Rezept eignet sich nicht für Buchweizenmehl, andere Mehlsorten oder Körner.

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