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Meine Woche in Bildern | Reisen

Meine Woche in Bildern – KW 39/2021

Oktober 3, 2021

Oh man, hätte mir nicht jemand sagen können, dass die letzten Blogposts allesamt die falsche Überschrift trugen? Ich bin mit den Kalenderwochen durcheinander gekommen.

Beim Betrachten der vorherigen Beiträge (inzwischen habe ich die Überschriften korrigiert), hätte bereits heute die Kalenderwoche 40 folgen müssen. Zufällig weiß ich aber, dass ich selbst in der Kalenderwoche 40 Geburtstag habe. Und mein Geburtstag kommt erst noch. Nun ja, kann ja mal passieren.

Wir sind inzwischen wieder daheim, hier stürmt es bei lauen 20° C. Wenn die Sonne am Tag der Deutschen Einheit dann noch vom Himmel lachen würde, wäre ich happy. Dem Kind habe ich versucht zu vermitteln, dass wir heute einen Feiertag haben und es sehr schade sei, dass dieser Feiertag auf einen Sonntag fallen würde. Nach wie vor finde ich es schade, dass Feiertage, die aufs Wochenende fallen, nicht einfach einen freien Montag nach sich ziehen. Das ist in anderen Ländern ja durchaus üblich. Und seien wir mal ehrlich. Der Großteil der Bevölkerung freut sich deshalb auf einen Feiertag, weil eben frei ist. Nicht etwa, weil man das Ereignis selbst zelebriert. Ist es nicht schade, dass der Tag der Deutschen Einheit nicht so ein riesiges Foodfestival mit sich zieht, wie zum Beispiel der Unabhängigkeitstag der Vereinigten Staaten von Amerika? Auch gegen ein Feuerwerk von der Stadt hätte ich nichts einzuwenden. Aber nun gut, es ist wie es ist. Dennoch, happy birthday Deutschland!

Zurück also zu unserer letzten Woche auf Menorca. Wir haben unseren Urlaub sehr genossen und ich kann die Insel tatsächlich uneingeschränkt empfehlen. Das einzige, was uns wirklich genervt hat, waren die vielen Mücken. Wir haben komplett zerstochene Beine. Ich habe auf einige Stiche leider so allergisch reagiert, dass ich mir eine Cortisonsalbe besorgt habe, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Zum Glück sind die Stiche inzwischen kaum noch geschwollen, sodass ich nachts wieder gut schlafen kann.

Da ich auch in unserer letzten Urlaubswoche wieder einmal ein wenig mit dem Fotografieren eskaliert bin, gibt es auch dieses Mal einen geteilten Wochenrückblick.

Mit dem Boot hätte ich gerne eine kleine Runde gedreht.
Zu gerne hätte ich hier einen Crêpe gegessen oder sie mir zumindest angesehen. Die Rezessionen waren doch recht unterschiedlich.
Das Kind hat den Hunden Wassernäpfe auf die Veranda gestellt.
Weder das Eis noch der Espresso haute uns vom Hocker.
Selfie im Brillenglas
Die Kathedrale Santa Maria de Menorca war die einzige Kirche, in der wir richtige Kerzen gefunden haben. Auch hier haben wir ein Licht für die entzündet, die uns fehlen.
Das ist der Leuchtturm Punta de Ne Cafayas. Maximal würde ich die Bezeichnung von Leuchtfeuer zulassen. Das seltsame. Rund um den Leuchtturm roch es nach Sonnenöl. Kennt ihr noch diesen Kokos Geruch aus den 80ern, als sich die Leute damit an den Nord- und Ostseestränden einschmierten? Es war aber niemand weit und breit zu sehen.
Quinoa Puffer auf Avocado. Ich habe ein neues Rezept ausprobiert. Leider war es nicht so gut, wie ich es mir erhofft habe.
Sie lieben hier diese dramatischen Schilder „Achtung Hund“
oder doch lieber das schnaufende Etwas
Snacktime. Muscheln aus der Dose. Nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, hatte ich auf einmal großen Appetit auf Muscheln. Der Artikel handelt von dem Fischkonserven Hype in den USA, den es seit der Pandemie gibt. Für uns in Europa ist dies ja nichts außergewöhnliches. Mein Papa hat in meiner Kindheit zum Beispiel immer Hering in Tomatensoße gegessen, dazu eine Scheibe Schwarzbrot.
Eigentlich wollten wir einen Ausflug zur alten Burgruine machen, aber die Zufahrtsstraße war gesperrt. Und so landeten wir in einem alten Steinbruch. Oh mein Gott! Es war großartig, trotz der Mittagssonne und Hitze.
Bereits in der Querstraße folgte ich in dem Wasserleck. Oben an der Kreuzung habe ich dann das Grundstück gefunden, aus dem das Wasser lief. Eine Tür stand offen und es roch fürchterlich. Natürlich habe ich mich gefragt, ob da wohl ein Badewannenmord passiert ist.
Bei meinem Morgenspaziergang bin ich an diesem roten Haus vorbei gekommen. Ich könnte da nicht wohnen, da das viele rot mich ganz aggressiv macht und es auch ein sehr unruhiges Bild wirft.
Kurz habe ich überlegt, ob ich mal Kabel aneinander stecken sollte.
Ich genieße den Blick auf unseren Ort (in echt sah es natürlich besser aus).
Ha, von wegen Katze! Hinter der Mauer saß ein weißer Cesar Hund, der in Wirklichkeit ja ein West Highland White Terrier ist. Ich fühlte mich jedenfalls betrogen.
Ding dong
Kaffeepause auf der Veranda
Wir haben uns die archäologischen Überreste der ersten Siedler Menorcas angesehen. Man nennt sie die talayotische Kultur, die sich übrigens zu der restlichen Kultur des westlichen Mittelmeerraumes abhebt.
Die „Talaiots“ sind Türme in Form von Kegelstümpfen, die zwischen 1000 und 700 v. Chr. gebaut wurden. Ihre Hauptfunktion war es, das umliegende Gelände visuell unter Kontrolle zu halten und die soziale Verbindung zwischen den Menschen zu fördern, die in der Umgebung wohnten. (Quelle: Menorca.es)
Uns hat die Siedlung leider nicht so richtig fesseln können, da die Aufbereitung, also der Informationsfluss ein wenig dürftig war. Ich kann ausnahmsweise tatsächlich nur empfehlen, sich in diesem Fall vorher gründlich in die Thematik einzulesen. Dann sieht man vieles mit anderen Augen.
Wir waren an dem Tag etwas planlos. Der Ausflug zu der Talayótica Siedlung war irgendwie nicht so erfüllend wie gehofft, also sind wir noch mal nach Ciutadella gefahren. Beim Blick auf den Hafen haben wir uns ein Boot gewünscht.
wie viele kleine Boote hier doch liegen
Die Straßen waren wie leer gefegt.
Fischmarkt?

Habt einen schönen Sonntag,

xoxo Christine

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