pink chillies

FOOD, PHOTOS AND TRAVEL – LIFE IS WONDERFUL
glutenfrei | Kuchen und Kekse

Ambitious Kitchen’s Best Paleo Chocolate Chunk Cookies

Juli 19, 2017

Momentan habe ich nachts echte Einschlafschwierigkeiten, obwohl oder gerade weil ich so müde bin. Wenn das Baby gestillt ist und friedlich neben mir wieder einschlummert, liege ich häufig wach neben ihr. Auf einmal atmen mir der Mann und das Kind zu laut und zack sausen die Gedanken wie eine Achterbahn durch meinen Kopf.

Plötzlich muss ich ans Büro denken, was wirklich abstrus ist, da ich seit Anfang März ein arbeitsfreies Leben führe. Allerdings bekomme ich die wichtigsten News natürlich weiterhin durch meine Lieblingskollegen mitgeteilt, die meist nicht sehr erfreulich sind, sondern mich wie wild den Finger an den Kopf tippen und mich sagen lassen „Ich glaube, ich spinne!“. Während ich da liege, überlege ich, ob ich mich am nächsten Morgen ins Auto setzen sollte, um Hans-Günther oder Klaus-Dieter mal ordentlich die Leviten zu lesen.

Paleo Chocolate Chunck Cookies

Manchmal denke ich aber auch über zukünftige Blog-Artikel nach und schreibe diese gedanklich vor. Blöd nur, dass mir all die schönen fluffigen Formulierungen nachts dann doch wieder verloren gehen und ich am nächsten Morgen mit kleinen Augen grimmig auf meinen Computer starre.

Vielleicht sollte ich nachts auch nicht unbedingt lesen, während das kleine Raubtier gefüttert wird. Aber da ich sonst dabei einschlafe, was weder fürs Baby noch für mich sehr förderlich ist – wacht Ihr mal irgendwann so verrenkt auf, dass Ihr Euch kaum bewegen könnt – surfe ich meist durchs Internet.

Dabei bin ich auf das Paleo Cookie Rezept von Monique gestoßen. Neben gemahlenen Mandeln und Zartbitterschokolade spielt Kokos die Hauptrolle. Kokosblütenzucker, Kokosmehl und Kokosöl geben den Keksen ein ganz besonderes Aroma. Ich mag den leichten Hauch von Kokos, erinnert er mich doch irgendwie unweigerlich immer an Sommer. Sorge, das Baby mit den Keksen voll zu krümmeln muss man übrigens nicht haben. Unter uns gesagt ist das nämlich einer meiner besten Disziplinen. Die angenehm süßen Kekse sind ganz weich und schmelzen fast im Mund dahin. Das Beste ist jedoch der herbe Geschmack der Zartbitterschokolade mit einem Hauch von Meersalz, welches nach dem Backen über die Kekse gestreut wird.

Die Kekse unterscheiden sich eindeutig von all den anderen Chocolate Chip Cookies, die ich bisher gebacken habe. Ich nenne sie auch Naschen ohne Reue, da dem Kokosmehl und Kokosblütenzucker zahlreiche gute Dinge nachgesagt werden (gut gegen Krebs, cholesterinsenkend und vieles mehr). Aber mein Favorit bleiben dennoch die Cashew Chocolate Chip Cookies.

Wir erobern jetzt die Stadt. Mit ein paar Keksen im Gepäck, versteht sich!

Happy Wedsnday
xoxox
Christine

Paleo Chocolate Chunk Cookies

Rezept leicht abgewandelt* via Ambitious Kitchen

1 Ei, leicht verquirrlt
1 TL Vanillaextrakt (kein Vanillearoma)
60 ml Kokosnussöl, geschmolzen und abgekühlt
50 g Kokosblütenzucker
100 g gemahlene Mandeln
35 g Kokosnussmehl (gibt es im Biomarkt oder Reformhaus)
1/2 TL Backpulver
45 g Zartbitterschokolade 80%, in kleine Stückchen gehackt
Meersalz zum Bestreuen der Kekse

*Ich habe etwas weniger Zucker und Schokolade verwendet.

  1. Den Ofen auf 175°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.
  2. In eine Schüssel das Ei geben und verquirlen. Anschließend das abgekühlte Kokosnussöl, Kokosblütenzucker und Vanilleextrakt hinzugeben und miteinander vermengen. Nun die gemahlenen, das Kokosnussmehl und das Backpulver hinzugeben. Das ganze zu einem Teig formen. Am Ende die Schokolade unterheben. Der Teig ist recht feucht und klebrig, was allerdings so gehört.
  3. Aus dem Teig mit einem Esslöffel gleichgroße Bälle formen und diese auf dem Backblech flach drücken. Für ca. 11-13 Minuten backen oder bis die Ränder leicht zu bräunen beginnen. Nach dem Backen sofort mit Meersalz bestreuen, 10 Minuten auf dem Backblech ruhen lassen und erst dann auf ein Rost zum Abkühlen legen.

    Laut Originalrezept ergibt es 12 Kekse, bei mir waren es 9 Stück.

    Die Kekse halten sich einige Tage in einer Metalldose. Allerdings empfehle ich, diese möglichst rasch zu essen.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.