Inzwischen scheint es schon so lange her, seit wir den Ausblick von der Einsiedelei Santa Caterina del Sasse auf den Lago Maggiore genossen haben. Dabei ist gerade mal eine Woche her. Überhaupt ist der Urlaub schon wieder in weite Ferne gerückt, sodass ich wunderbar bereits nächste Woche wieder in die Wärme fliegen könnte.
Auch wenn es inzwischen in Hamburg sonnig ist, so weht hier doch ein recht kräftiger und kalter Wind, der mit dem lauen Lüften vom Lago Maggiore nicht zu vergleichen ist.
Doch nun zur Einsiedelei oder auch Eremitenkloster. Ich persönlich bevorzuge ja die Bezeichnung Kloster, auch wenn es nicht ganz korrekt ist, da die Erbauer in Abgeschiedenheit leben wollten und sich daher extra eine kaum zugängliche Felswand ausgesucht hatten. Daher spricht man eigentlich von einem Ermitenkloster, aber wir sind hier ja nicht auf einem Bildungsblog. Angeblich hatte der Kaufmann Alberto damals auf wundersame Weise einen Schiffbruch erlitten und beschloss, zukünftig als Eremit zu leben. Damals war übrigens so im 13. Jahrhundert, ganz sicher ist man sich da nicht.
So begann also der Bau der Klosters, welches aus einem Hauptgebäude und einer kleinen Kirche besteht.
Das Kloster liegt am Ostufer des Lago Maggiores und ist inzwischen über eine Treppe, einen Aufzug oder mit dem Boot erreichbar. Ich frage mich, was inzwischen bedeutet. Das es damals noch keine modernen Aufzüge gab, ist auch mir klar. Aber wenn es auch keine Treppen gegeben hat, stelle ich mir den Zugang recht schwierig vor. Ja ja, ich weiß. Genau das ist ja Sinn und Zweck einer Einsiedelei.
Aber mal ehrlich, wie haben sie es denn bitte geschafft, eine Oliven- und Weinpresse auf den kleinen Hof zu schaffen? Und überhaupt, wie kam das ganze Baumaterial an Laden? Es wird wohl kaum vom Himmel gefallen sein. In solchen Momenten würde ich dann gerne eine kleine Zeitreise unternehmen, nur um den Handwerkern eine Weile zu zuschauen.
Ich war von den Bauten fasziniert und kann Euch einen Besuch absolut ans Herz legen. Es ist sehr gepflegt, hin und wieder gibt es eine Bank und der Blick auf den See ist einfach atemberaubend. Und außerdem gibt es dort Palmen. Wenn das jetzt nicht das Totschlagargument ist, weiß ich auch nicht weiter.
Oh! wie! schön! Danke für’s teilen dieser wunderschönen Bilder. :-)
Das freut mich sehr, dass Dir die Fotos gefallen. Es war wirklich traumhaft dort, ich kann es nur empfehlen.