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Alltag | Meine Woche in Bildern

Meine Woche ein Bildern – KW 42/2017

Oktober 22, 2017

Und so sah sie aus, meine letzte Woche.

Meine Freundin und ich haben unsere Kinder geschnappt und sind trotz des ungemütlichen Wetters an die Elbe gegangen. Wenn es Schokoladenkuchen am Strand gibt, ist das Leben nicht so schlecht.


roter Pfeil auf Gehweg geklebt
geradeaus

Die Himbeertorte war lecker, die Sachertorte schmeckte mir überhaupt nicht. Das gesamte Stück war mit Schokolade ummantelt, was mir zu mächtig war.
Eis & innig hatte leider geschlossen. Dabei sah der Laden so gemütlich aus, dass ich dort gerne ein bisschen verweilt hätte.
Laubdeko
Liebevoll dekorierte Hinterhöfe finde ich ja toll. Aber ich nehme mal an, dass die Inhaber von „Das 7. Zimmer“ ziemlich blöd gucken würden, wenn man es sich dort mit Kaffee und Kuchen gemütlich macht.
Eigentlich hätte ich mich gerne mittig auf die Brücke gestellt, aber da stand bereits ein Auto, an dem sich ein Mann seiner Tauchkleidung entledigte. Unter uns befand sich übrigens ein Alsterdampfer.
Good Night!
Ich bin ein Stück am Isebekkanal entlang gelaufen und habe auf fast jeder Brücke ein Foto gemacht.
Ding dong!
Das Licht war am Donnerstagnachmittag so warm und lud zum Verweilen ein.
red & green
Noch ist es in Hamburg nicht bunt.
Bü wie Bücherhalle, Büsum oder Büx.
Smile
Würde ich die Zieräpfel bei uns daheim in eine Vase stellen, würde es aussehen, als wenn ich vergessen hätte, das Gestrüpp auf den Kompost zu werfen.
Ich war im Büro und habe mit den Kollegen gequatscht.
Auch Lampen machen es sich hin und wieder auf einer Parkbank gemütlich.
In Blankenese stand die neue S-Bahn und brachte mit ihrer Probefahrt den gesamten Bahnverkehr durcheinander. Ich wäre sehr gerne mitgefahren, da die Sitze noch unbenutzt waren und alles ganz neu war.
Tatsächlich habe ich ein paar Postkarten verschickt. Aber der große Schwung kommt noch. Aktuell warte ich auf die Lieferung meiner Karten.
Nicht weit von uns entfernt, wohnte seit Jahren eine alte Dame. Gesehen habe ich sie wohl nur einmal und eigentlich erinnere ich mich auch nicht mehr an ihr Gesicht. Zweimal täglich hielt vor ihrem Haus der ambulante Pflegedienst, irgendwann dann ein Krankenwagen.
Ihr Haus sah schon seit Jahren mitgenommen aus, das Dach und die Fenster hätte erneuert werden müssen. Es wirkte fast ein wenig unheimlich, gut versteckt hinter einer dicken Hecke. Immerhin kam hin und wieder ein Gärtner vorbei, der den Garten in Schuss hielt.
Die alte Frau lebt nicht mehr in ihrem Haus. Ich weiß nicht, ob sie inzwischen in einem Heim lebt oder verstorben ist. Der Hausstand wird jedenfalls aufgeräumt und dabei auf sehr
eigenartige Weise entrümpelt. Jeden Tag stehen am Gehweg ein paar Dinge, die einen neuen Besitzer suchen. Beinahe hätte ich einmal eine Schale mitgenommen, aber ich möchte mir nicht vorstellen, was es hier zu Hause für ein Theater gegeben hätte, wenn ich verraten hätte, woher ich sie habe. Denn das meiste, was dort stand, war schmutzig und gammelig, sodass erst mal eine Ladung Desinfektionsmittel darüber auskippen wollte.
Das Haus scheint bis oben hin vollgeramscht zu sein. Auffällig sind dabei das viele Kinderspielzeug und Kinderzubehör wie Autositze, Töpfchen und Klobrillen. Doch welche pflichtbewussten Eltern setzen ihr Kind in einen gebrauchten Autositz, bei dem sie nicht wissen, ob dieser wirklich noch intakt ist?
Doch am allerschlimmsten fand ich die Horrorpuppe, die mich mit ihren stechend blauen Augen und dem Spitzmund ansah. Ich kann mir so richtig gut vorstellen, wie sie in der nebligen Halloweennacht aus ihrem Bettchen steigt, ein Messer in die Hand nimmt und reihenweise kleine Babys absticht. Kein Wunder, dass die Puppe vergessen bei der alten Dame irgendwo im Keller lag. Welches Kind will schon mit so einem scheußlichen Püppchen spielen?
Ich find es immer klasse, wenn Menschen ihre Gärten oder Balkone liebevoll dekorieren. Doch ich frage mich, ob sie sich jemals die Zeit nehmen, um sich einen Augenblick daran zu erfreuen, sich plaudernd mit Freunden niederlassen. Wäre ja schade drum, wenn nicht.

Ein Weg voller Laub.
Herrschaftlich steht sie da, die Kastanie an der Ecke zum Strandweg in Blankenese. Fast könnte man meinen, dass das Restaurant „Zur Kastanie“ heißen würde. Tut es aber nicht.
Da ist das Wetter endlich mal gut in Hamburg, es fällt kein Tropfen Regen und dann hängt den ganzen Tag so eine Feinstaubhaube über der Stadt. Die Sonne glänzte rot, es herrschte Weltuntergangsstimmung. Und kalt war es.
Überall sieht man jetzt Pilze wachsen. Ob sie den Tieren wohl schmecken?
Bestimmt stand in dem Schuh mal ein Alpenveilchen. Ich mag keine Alpenveilchen. Sie sehen so plüschig und verstaubt aus.

Habt einen schönen Sonntagabend und macht es Euch auf der Couch gemütlich. Bei uns gibt es nachher Pizza und bei Euch?

xoxo
Christine

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